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11. April 2012

Billings-Methode oder Basaltemperaturmessung?

Wenn Paare sich ein Kind wünschen und ihre Fruchtbarkeit steigern möchten, können sie dafür einiges selbst tun. Neben einer möglichst gesunden Lebensweise, die auch den Verzicht auf Nikotin und Alkohol umfassen sollte, gehört auch dazu, dass fruchtbare Tage ermittelt und genutzt werden. Wenn nämlich an diesen wenigen Tagen pro Zyklus möglichst häufig Geschlechtsverkehr stattfindet, wird die Chance für eine Schwangerschaft deutlich heraufgesetzt. Außerdem belastet diese Methode, mit der man die Fruchtbarkeit steigern kann, die Frau in keiner Weise. Dabei kann der fruchtbare Zeitraum, der ungefähr zwei Tage vor der Ovulation beginnt und bereits drei Tage danach schon wieder endet, mit der Basaltemperaturmessung oder der Billings-Methode ermittelt werden. Beide erfassen körperliche Veränderungen, die um den Eisprung herum geschehen. Die Basaltemperaturmethode basiert darauf, dass die Körpertemperatur der Frau nach dem Eisprung um ungefähr 0,6 Grad steigt. Um diesen doch geringfügigen Anstieg sicher zu erfassen, muss täglich zur gleichen Zeit noch vor dem Aufstehen die Temperatur gemessen werden. Bereits kleine Veränderungen der gewohnten Lebensweise, wie zum Beispiel ein späteres Zubettgehen oder eine Reise, können die Ergebnisse wertlos machen. Bei der Billings-Methode wird das Sekret am Gebärmutterhals von der Frau selbst untersucht. Hat sie ihre fruchtbaren Tage ist dieser Zervixschleim leicht spinnbar und sehr dehnungsfähig. An allen anderen Tagen besitzt er eine eher trockene und bröselige Konsistenz.

Kombination beider Methoden

Am besten ist es, wenn man sich nicht nur auf eine dieser Methoden verlässt, wenn man fruchtbare Tage bestimmen möchte. Es ist ideal, wenn man die Temperaturmethode als Verifizierung der Billings-Methode einsetzt: So kann jede Frau durch den festgestellten Temperaturanstieg leicht erkennen, dass sie mit der Identifizierung ihrer fruchtbaren Tage mit Hilfe der Billings-Methode richtig lag.

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