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Verstopfung bei Babys und Kleinkindern

Sprössling mit Verschluss

Ob ein Säugling unter Verstopfung leidet ist manchmal schwer zu bemerken, da die Häufigkeit des Stuhlgangs bei gestillten Kindern besonders deutlich variiert. Von sieben Mal pro Tag bis einmal alle sieben Tage ist alles denkbar. Des Öfteren leiden Kleinkinder, die Ersatznahrung bekommen anstatt voll gestillt werden, unter Darmverstopfung, da sich die Verdauung erst an die gänzlich ungewohnte Kost gewöhnen muss und Pullenmilch in der fast immer nicht so gut verträglich ist wie Muttermilch. Kinder hingegen leiden oftmals unter sogenannter Gewohnheitsverschluss. Das liegt meist daran, dass diese alles in allem kaum Obst und Grünzeug essen, nicht ausreichend trinken und sich nicht ausreichend bewegen. Einige Kinder halten den Stuhlgang unter anderem infolge einer Analfissur zurück.

Woran erkenne ich, dass mein Sprössling unter Verschluss leidet?

Bei einem Kleinstkind spricht man von Darmverstopfung nach neun bis dreizehn Tagen ohne Stuhl. Die Kleinstkinder ziehen die Beine vor Schmerzen an, Schreien vermehrt und können Blut außen am Stuhl haben. Appetitlosigkeit, Schmerzen bei der Ausscheidung und Risse an der Analschleimhaut sind ebenfalls Indikatoren für eine Hartem Stuhl.
Ältere Kinder können sich zum Glück äußern. In einigen Fällen mag es auch zu „paradoxen Stuhlentleerungen“ kommen, wo sich gegorener, flüssiger Stuhl an den Verhärteten im Endbereich vorbei schiebt und in der Hose landet.
Bei vollgestillten Kleinkindern handelt sich es häufig um eine „Scheinverstopfung“ und der Stuhlgang erfolgt nach ein paar Tagen. Treten dagegen Beschwerden auf sollten Sie es bei einem Arzt abklären lassen, ob es sich um eine Milchzuckerunverträglichkeit oder etwa um einen Darmverschluss handelt. Falls dies nicht der Fall ist, kann ein Teelöffel Milchzucker bei der Flaschenzubereitung helfen, den Stuhl zu verflüssigen. Bei akuten Fällen sollten Sie in jedem Fall einen Arzt visitieren, der dann stuhlerweichende Medizin verschreibt.
Bei Kleinkinder, die feste Nahrungsmittel zu sich nehmen, helfen ebenso Tricks für Erwachsene. Unbedingt sollte viel getrunken werden, faser- (Frucht wie auch Grünzeug) und ballaststoffreiche Nahrungsmittel gegessen werden. Rohes Sauerkohl und gutes Olivenöl können genauso unterstützen. Dörrobst sollten aber Kinder erst dann verspeisen, sobald diese das zweite. Lebensjahr vollendet haben. Pflaumen- ebenso wie Birnensaft kann gering dosiert (ein Suppenlöffel pro Lebensjahr) gleichwohl verwendet werden. Was am besten hilft, muss einzeln erfasst werden. Sie sollten die Gegenmaßnahmen auf jeden Fall beharrlich wie auch ausdauernd anwenden, um einewiederkehrende Verstopfung zu verhüten. Besonders bei einer Gewohnheitsverstopfung ist eine solche stetige Therapie essentiell, da sie Monate fortdauern kann.
Sofern Sie den harten Stuhl bei Ihrem Heranwachsenden frühzeitig bemerken und bewusst dagegen vorgehen, verläuft selbige in der Regel unkompliziert darüber hinaus tritt schnell Gesundung ein. Durch eine fehlende Behandlung oder eine dauerhafte Fehlernährung kann es zu einer Gewohnheitsverstopfung kommen mit ungesunden und schmerzhaften Folgen.

Was wenn ich bei meinem Knirps den harten Stuhl nicht frühzeitig erkenne beziehungsweise behandle?

Falls Sie zu harten Stuhl bei ihrem Spross nicht ausreichend therapieren bzw. eine andauernde falsche Ernährung der Grund für eine Gewohnheitsverstopfung ist, riskieren Sie das der Endbereich des Darmes durch beständig festsitzenden Stuhl geweitet wird und so stets wiederholt Verstopfungen entstehen können. Wachstumsstörungen, Stuhlschmieren, Blutiger Stuhl, Gewichtsabnahme bis hin zu psychischen Störungen können die Folgen einer beständig unbehandelten Verstopfung sein.
Um das zu verhindern sollten Sie auf jeden Fall auf eine gesunde ballaststoffreiche Ernährungsweise, genügend Flüssigkeit sowie ausreichend Bewegung achten. Bei Kleinkindern kommt es des Öfteren bei der Umstellung auf Ersatznahrung zu solchen Verdauungsproblemen oder falls sie schlicht nicht vertragen wird. Daher lässt sich Harter Stuhl umgehen, wenn schlicht eine andere Flaschenmilch gefüttert wird oder Sie nach wie vor stillen, insoweit das machbar ist.

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Autor:
Reformhaus
Datum:
20. April 2012 um 13:47
Category:
Gesundheit
Tags:
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