Höher, schneller, wilder. 2-fach oder 3-fach Looping, Wasserrutsche oder Achterbahn, auf den Jahrmärkten bilden sich vor den Fahrgeschäften immer lange Schlagen. Je ausgefallener die Attraktion, umso ansprechender für die Fahrgäste. Was für die Besucher ein riesen Spaß ist, ist für die Fahrgeschäftsbetreiber, die Los-Buden oder die Verpflegungsstände, harte Arbeit.
Schon wochenlang, bevor die Saison beginnt, müssen Waren bestellt und geordert werden. Nicht auszudenken wenn es bei den Gewinnspielen plötzlich keinen Hauptpreis mehr auf Lager hätte.Der Umfang der benötigten Materialien, kann anhand der Aufzeichnungen der vergangenen Jahre bestellt werden. Der Betreiber der Los-Bude sollte abschätzen können, von welcher Gewinnpreiskategorie er wie viel Stück benötigt.
Diese ordert er beim Großhandel. Mit Zuhilfenahme einer Lagersoftware kann direkt, beim Eingang der bestellten Artikel überprüft werden, ob alles vorrätig ist, bzw. wann sie geliefert werden können. Auch hier sollte es natürlich auf gar keinen Fall zu einem Engpass kommen. Dies kann durch Einsatz neuster Technik jedoch im Regelfall vermieden werden. Auch bei den Fahrgeschäften ist genauste Planung und sorgfältiges Arbeiten ein unbedingtes Muss. Techniker vor Ort überprüfen täglich die Sicherheit der Bahnen. Hier muss alles überprüft werden, Technik, Bremsen, Zustand der Bahn und der Gondeln.
Zur technischen Unterstützung wird eine Instandhaltungssoftware genutzt. Jede noch so kleine technische Ungereimtheit wird durch dieses Programm entdeckt und kann so von den Technikern behoben werden. Logistisch bedeutet der Transport der Fahrgeschäfte vom einen Jahrmarkt zum nächsten eine große Herausforderung. Genügend fachkundige Arbeiter für den Abbau, Transport und Wiederaufbau müssen zur Verfügung stehen.Doch um all dies müssen wir Gäste uns nicht bekümmern, wir können genüsslich eine Wurst essen, beim Dosenwerfen unser Glück versuchen oder den Kindern beim Karussellfahren zuschauen.
