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Es wird sie wohl keiner umgehen können – die kleinen Probleme des Alltags, die aufgrund fehlender Flexibilität und Mobilität im höheren Alter nicht mehr zu bewältigen sind. Mögliche Konsequenzen sind auch, dass betroffene Personen keine Treppen mehr bewältigen können, da ihnen die notwendige Kraft oder Balance dafür fehlt. Um ernsthaften Konsequenzen aus dem Weg gehen zu können, ist daher aus sicherheitstechnischen Gründen eine Anschaffung und Installation dringend zu empfehlen.
Gleichzeitig muss man allerdings Einschränkungen bedenken, die sich in der Immobilie und dem Treppenhaus ergeben.
Durch den Einbau eines Treppenlifts wird das Haus bzw. die Wohnung zwar für Menschen mit einer ähnlichen körperlichen Behinderung reizvoller, allerdings verliert es an Verkaufswert gegenüber den Menschen, die nicht auf einen Treppenlift angewiesen sind und somit einen nicht zwangsweise benötigten Einbau im Treppenhaus vorfinden. Zudem kostet ein Treppenlift oft eine enorme Geldsumme, die zwar durch Subventionen unterstütz werden kann, nichtsdestotrotz aber ein Restrisiko mit sich bringt, sofern man später keinen Gegenwert in finanzieller Form wieder dafür erhält. Daher sollte man sich im Vorhinein überlegen, inwiefern der Treppenlift wieder ausbaubar und das Treppenhaus umgestaltbar ist, um so einen möglichst hohen Wiederverkaufswert zu erhalten.
So überwiegen dann auch klar die Vorteile einer solchen Anschaffung, da das Leben der betroffenen Person wieder deutlich einfacher vonstatten gehen wird und so nicht zuletzt auch das Selbstwertgefühl wieder steigen kann. Den psychologischen Aspekt sollte man also auch nicht außen vor lassen, da (nicht nur im öffentlichen Bereich) Menschen mit Behinderungen zur Gesellschaft dazugehören. Sie zu achten und ihnen finanzielle Stützen zu geben, sollte nicht nur für den Staat ein lang währendes Ziel sein..